Das Hexenbuch - oder unternehmungslustig sein ist keine Hexerei

(Aufzeichnungen von März 1998 bis Mai 2000)

  • Erstkommunion
  • Neue Heimat
  • Koblenz hat uns (schon) wieder !
  • Gruselnachmittag für Kinder
  • Koblenz: Besuch bei den Ausgewanderten
  • Bremthal: "Cantomano"
  • Königsteiner Burgfest 1999
  • Kärnten ! (und: Wo ist nur die Sonne abgeblieben ???)
  • Das "kleine Hufeisen"
  • Pfingsten Reiterturnier
  • Königstein: "Ritterturnier" auf der Burg
  • Das grosse Krabbeln
  • Holiday on Ice
  • Rocky Horror Show
  • 50. Frankfurter Buchmesse
  • Jim Knopf
  • Königstein: Die Wahlparty
  • Eppstein: Camping Hubertushof
  • Kronberg: "Des Geyers Schwarzer Haufen" auf der Burg
  • Kronberg: 10-jähriges Dienstjubiläum
  • Bad Vilbel: Theaterwochen auf der Burg
  • Königstein: "Dreigroschenoper" auf der Burg
  • efc im Internet !
  • Königstein: "Guildo Horn" auf der Burg
  • Bad Homburg: "Gute Minen gibt es nicht"
  • Gasny (Frankreich): Andere Länder, andere Sitten!
  • Ortenberg: "150 Jahre Paulskirche"
  • Bad Wörishofen: Raubvogel-Show
  • Flughafen-Besichtigung

  • 7. Mai 2000: Erstkommunion
    Ritter Carsten bescherte uns einen wunderbaren Festtag: morgens begann es mit seinem feierlichen Erstkommunionsgottestdienst (Danke! an alle Beteiligten von St. Marien) und anschließend feierten wir gemütlich und zwanglos im "Naturfreundehaus". Während die Großen sich mit Spargel & Co. verwöhnen ließen, machten Franziska und Carsten den dortigen Wald und Bach unsicher...


    25. März 2000: Neue Heimat
    Es ist (fast) geschafft !
    Am Samstag, 25. März nahmen wir Sack & Pack und schleppten es (ein dickes Dankeschön an alle beteiligten fleißigen Helfer !!!) ein paar Straßen weiter... Nun residieren wir am anderen Ende unserer schönen Stadt, betrachten die Burg von der Rückseite und fühlen uns schon sehr heimisch !
    Nachdem die letzten Wochen bereits zum größten Teil durch unser neues Hobby ("Renovieren") ausgefüllt waren, erscheint uns die noch bevorstehende Arbeit (ca. eintausend Umzugskartons sind noch auszupacken) gar nicht mehr sooo schlimm ;-)
    Also liebe Freunde: wir danken Euch für Euer Verständnis, wenn wir momentan wenig von uns hören lassen - es kann nur besser werden !


    20. November 99: Koblenz hat uns (schon) wieder !
    Hui, diesmal fuhren wir duch einen wunderbar verschneiten Wald und landeten schließlich gerade im dicksten Trubel der Vernissage ! Petra eröffnete ihr Foto-Atelier mit einer gelungenen Ausstellung.
    Es dauerte ein wenig, bis wir uns durch die "Menschenmassen" durchquetschen und die Gastgeber begrüßen konnten. Vor lauter Schwätzchen hier und Schwätzchen dort (halb Königstein war anzutreffen) merkten wir gar nicht, wie schnell der Nachmittag vorüber ging. Hiervon mußten wir uns dann natürlich bei einem guten Essen ("Enchilada", wo sonst ?) erholen...
    Der nächste Tag brachte uns dann den Genuß einer exklusiven Foto- und Bilder-Führung. Dadurch gewann die Ausstellung für uns nochmals an Intensivität. Einen Großteil der Arbeiten nimmt der Karneval in Venedig ein. Zudem gelang es Petra, Details in einem alten Industriewerk zu entdecken und auf Papier zu bannen, an denen unsereins sicherlich achtlos vorüber gegangen wäre...
    Leider kam unser geliebtes "Canasta" an diesem Wochenende etwas zu kurz. Aber das holen wir (in Königstein) nach, einverstanden ?
    P.S. Seit jenem denkwürdigen Tag begrüßen mich jedes Mal, wenn ich unsere Wohnung betrete, zwei freundliche venezianische Masken, die schemenhaft hinter einem Blatt hervorlugen...


    31. Oktober 99: Gruselnachmittag für Kinder (Burg Königstein)
    Strahlend-sonnig war es an jenem Samstag-Nachmittag. Dennoch wagten wir uns in den "dunklen Bogen" der Königsteiner Burg... Dort erwarteten uns heulende Gespenster, ein Skelett fiel uns vor die Füße und eine Spinne von oben - huuuh !
    Nachdem wir durch einen dunklen Vorhang in den zweiten Teil des langen Ganges traten, wurden wir von Nebelschwaden und feierlicher Musik umfangen. Zudem war das Gemäuer durch tausende von Teelichten in den Mauerritzen erleuchtet. In dieser wunderbaren Atmosphäre erschienen uns die dort wandelnden seltsamen Gestalten gar nicht mehr so unheimlich.
    Nach dieserm ereignisreichen Weg stärkten wir uns gerne mit den angebotenen Getränken und Süßigkeiten.
    Herzlichen Dank an die KMK ("Königsteiner Musik Konzepte e.V.") für Gestaltung dieses schönen Nachmittages !


    Oktober 99: Besuch bei den Ausgewanderten (Koblenz)
    Im August hielt es unsere langjährigen Hausnachbarn nicht mehr im Taunus... Sie packten ihre Siebensachen, Hund und Kleinvieh und machten sich aus dem Staub - ab nach Koblenz. Schade für uns, denn in diesem Hause sind gute Nachbarn besonders wertvoll ;-)
    Vergangenes Wochenende konnten wir endlich ihrer Einladung folgen und tuckerten ab an den Rhein. Dort genossen wir zunächst ein hervorragendes Mahl (Gruß ans "Enchilada" !) und anschließend eine exclusive Fremdenführung. Sogar einen augenrollenden Ritter hatten Petra und David extra für uns bestellt !
    Wieder zurück im trauten Heim der beiden knüpften wir an eine alte Königsteiner Tradition an und spielten Kanasta, bis uns die Augen zufielen...
    Einen ganz herzlichen Dank nach Koblenz und alles Gute für das vor Euch liegende rheinische Berufs- und Privatleben !


    September 99: Gitarrenkonzert Cantomano
    14 Schüler des Musikgymnasiums Rheinland-Pfalz in Montabaur bilden das Gitarrenensemble 'Cantomano' unter der Leitung von Volker Höh. Und fast alle spielen auf Gitarren des Bremthaler Gitarrenbauers Rainer Krempel. Mit unserem Gitarrenlehrer haben wir dieses wunderschöne Konzert erleben können. Im Programm waren 14 Stücke aus Renaissance, Barock und Klassik, europäische und südamerikanische Folklore, und moderner Musik. Und anschließend durften wir sogar noch die Gitarrenwerkstatt von Familie Krempel besichtigen.


    August 99: Königsteiner Burgfest
    Nach etlichen Jahren der Abstinenz ließ ich (Mama Ruth) mich dieses Jahr doch überreden, mal wieder zum Burgfest zu gehen. An sich ist mir das viel zu viel "kollektives Besäufnis". Aber das Argument, dass nur bei dieser Gelegenheit endlich einmal die vielen Keller zu sehen sind, überzeugte mich schließlich.
    Und: es wurde richtig schön ! Nachmittags genossen wir das Familienprogramm mit Jongleur, Zauberer und Geschichtenerzählerin. Carsti war natürlich gleich als Freiwilliger dabei und ließ sich auf der Schulter des Akrobaten mit dem Hochrad rumkutschieren ;-)
    Später verkrümelten wir uns im "Irish Pub", den der Verein "Königsteiner Musik-Konzepte KMK" betreibt und der mit Dart sowie Kartenspielen zum gemütlichen Verweilen einlud. Nach einer Besichtigungstour durch die übrigen Keller verließen wir die Burg gegen 22h - gerade rechtzeitig, um den vielen Besuchern auszuweichen, die bereits betrunken die Burg betraten. Schade drum...
    (Kein Wunder, dass fast jedes Jahr jemand von der Mauer stürzt. Dieses Mal glücklicherweise nicht).


    Juli / August 1999: "Haberzettl-Hof" in Kärnten / Sonnenfinsternis
    Letztes Jahr waren wir unserem Ferienhof in Kärnten ja untreu geworden (da wir dachten / hofften, es würde im Sommer etwas mit unserem geplanten Umzug und daher bereits an Ostern nach Portugal logen). Aber 1999 sah uns der "Haberzettl-Hof" wieder ! Franziska und Carsten waren den gesamten Tag am Hof und mit den Tieren beschäftigt oder trieben sich mit den Ferien-Freundschaften am hauseigenen Spielplatz herum. So konnten Jörg und ich uns ein wenig erholen und die Nasen in die mitgebrachten Bücher stecken ;-)
    Herausragende Erlebnisse dieses Jahr waren:
    - der Besuch eines "Rittermahles" auf der Friesacher Burg (zünftig, zünftig) und
    - ein weiterer Burgbesuch in Friesach: diesmal, um die wirlich herrliche Komödie "Der Zerissene" zu sehen !
    Insgesamt war es ein schöner Urlaub, der in 3 ruhigen Tagen bei unserer "Bayern-Omi" in Bad Wörishofen einen schönen Abschluß fand...

    Am 11. August sahen wir schließlich noch - von München / Unterschleißheim aus - die totale Sonnenfinsternis. Herzlichen Dank an die Wolken, dass sie gerade im richtigen Moment den Blick freigaben ! Und herzlichen Dank an Alex, Cordula und Carina, die uns zu diesem Ereignis eingeladen hatten !


    27. Juni 1999: Das kleine Hufeisen
    Franziska reitet nun seit ca. eineinhalb Jahren. Und nun war es soweit: die erste offizielle Prüfung, das "kleine Hufeisen", stand an. Nachdem Medimaus in den letzten Tagen fleißig gelernt hatte, begab sie sich recht gelassen in Richtung Reitstall. Zunächst hieß es in der Abteilung, möglichst sorgfältig um den Kommando-gebenden Reitlehrer herumzureiten. Anschließend verschwand dieser mit seinen Schützlingen in Klausur und quetschte sie aus - "wo ist das Knie des Pferdes ?", "welche Mängel berechtigen zum Rücktritt vom Kauf ?" und ähnlich grundlegende Dinge wurden besprochen. Und dann...
    ... war es soweit: die Mädels (oh sorry, ich glaube, es war auch EIN Knabe dabei) bekamen eine Urkunde und ihr begehrtes Hufeisen-Abzeichen. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, liebe Franziska !


    22. Mai 99: Pfingsten Reiterturnier
    Aus ganz Deutschland kamen namhafte Reiter, um ihre Pferde und ihr Können unter Beweis zu stellen. Wunderschöne Pferde - die sich scheinbar mühelos in die schwierigsten Reitfiguren lenken ließen - gab es dort zu sehen. Eine Kutsche mit einem sechser-Gespann, Quadrille, Kapriolen und vieles mehr! Franziskas Herz schlug bei den Friesen höher.


    08. Mai 99: Ritterturnier auf der Burg
    Das war ein Treiben! Viele Ritter, darunter der Ritter von Katzenellenbogen, bestritten eine Turnei um die Burg von Königstein. Da gab es das Ringestechen, der Kampf mit dem eisernen Roland, das Wildsaustechen und natürlich auch ein tolles Lanzenstechen. Wenn da nur nicht die Saufbolde des Frankfurter Ritters andauernd den Wettkampf gestört hätten. Aber sie wurden zum Glück von den mutigen Knappen des Herzogs in ihre Schranken zurückgewiesen...
    Neben der Turnei gab es noch einen historischen Markt und ein altertümliches Gelage. Man hat sich im Umfeld der Burg ins Mittelalter zurückversetzt gefühlt - also genau richtig für uns!


    16. Februar 99: Das grosse Krabbeln
    Der neuste Walt Disney Kinofilm - einfach genial!

    Flik die Ameise Zur Geschichte: Flik ist ein Außenseiter.Im Ameisenvolk gilt er als ein wenig trottelig. Er hat es sich in den Kopf gesetzt, seinen Bau vor den Invasionsplänen hungriger Heuschrecken zu retten. Leider gefährdet er damit ungewollt die Existenz seiner "Leute". Die Königin will ihn loswerden und schickt ihn auf eine Rettungsmission, von der "Flik hoffentlich nicht zurückkehrt". Aber Flik kehrt zurück. Im Schlepptau ausgerechnet die Artisten eines Flohzirkus'. Das Chaos scheint vorprogrammiert. Aber die glorreichen sieben Zirkusflöhe haben Tricks auf Lager, mit denen die Heuschrecken nicht rechnen...


    10. Januar 99: Holiday on Ice
    Xotica heißt das Programm, mit der die "Holiday on Ice"-Künstler auf Tournee gegangen sind. In der Frankfurter Festhalle haben sie nicht nur ihre mobile Eisbahn aufgebaut, sondern auch noch viele Kulissen mitgebracht, die das Publikum allein dadurch in eine Traumwelt entführen konnte. Und dann kamen die Eislaufkünstler - in wahnsinnig aufwendigen und schönen Kostümen und mit einer überwältigen Präzision in der Bewegung. Nur dadurch können ca. 20 Eisläufer gleichzeitig auf dem Eis ihre Figuren mit scheinbarer Leichtigkeit fahren. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis, bei dem einem die Luft vor Überwältigung wegbleibt.


    08. Januar 99: Rocky Horror Show
    Wer kennt nicht den "Time-Warp"? In der ausverkauften Aschaffenburger Stadthalle fanden wir Gelegenheit ihn zu üben. Und gleichzeitig konnten wir die geniale Interpretation des Klassikers Rocky Horror Picture Show verfolgen.


    11. Oktober 98: 50. Frankfurter Buchmesse
    Beeindruckend ist die Menge und die Vielfalt an gedruckten Werken. Es ist leider nicht möglich in der kurzen Zeit alle Hallen zu sehen, daher haben wir uns auf die kindgerechten Themen konzentriert: Wissenschaft, Neue Medien, Kunst und Kinderbücher. Und natürlich haben wir auch einen Blick auf Opi's Stand vom Langewiesche Verlag ('Die Blauen Bücher') geworfen.


    03. Oktober 98: "Jim Knopf"
    Carsti´s Geburtstagsgeschenk ließ diesmal etwas auf seine Umsetzung warten: erst gut 3 Wochen nach seinem großen Tag fand die Aufführung des Frankfurter Kinder- und Jugendtheater´s statt und wir erlebten Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer hautnah :-) Das Warten hatte sich aber gelohnt !


    27. September 98: Königstein: Die Wahlparty im Kaiser-Hesse-Wahllokal
    Den Regierungswechsel mußten wir einfach feiern! Und dazu haben wir eingeladen - und dafür wurde die Wohnung auf den Kopf gestellt. Mit einer Medienwand und einem Informationstisch zur Wahl (Wahlprogramme, Statistiken, etc.) wurde für genügend politischen Diskussionsstoff gesorgt und mit Leckereien wurden unserer Gäste auch noch leiblich versorgt. Die rot-grünen Drinks waren dann noch das Tüpfelchen auf dem i.


    23.-27. August 98: Eppstein: Camping Hubertushof
    Daß mußte jetzt sein: Die letzte Ferienwoche der Kiddies habe ich mir freigenommen, um mit den beiden Rackern noch einmal Campingurlaub zu machen. Dabei kommt es garnicht mal so sehr darauf an, daß man weit wegfährt - nein, Tim und Struppi kann man auch hier im schönen Taunus lesen. Das Wetter hat ja auch ganz gut gehalten, aber Nachts wurde uns dann doch schon kalt.


    15. August 98: Kronberg: "Des Geyers Schwarzer Haufen" auf der Burg
    Langsam entwickeln wir uns zu Burgenexperten. Lieder aus 700 Jahren war das Motto auf der Kronberger Burg zu der wir gewandert sind, um "Des Geyers Schwarzer Haufen" zu sehen und zu hören. Vier aus dem Mittelalter entstiegene Haudegen heizten dem Publikum mit historischen Instrumenten ein. Und dann kamen auch noch uns bekannte Lieder, die wir selbst kannten und zum Teil in unserem Chorprogramm haben. Mit Spannung nahmen wir die verschiedenen Intonationen und Interpretationen auf und haben uns auch gleich eine Musik-CD zum weitern Studium - und auch für gemütliche Stunden - mitgenommen.


    10. August 98: Kronberg: Jörg´s 10-jähriges Dienstjubiläum

    10 Jahre Dienstjubiläum! So etwas erlebt man nicht alle Tage, daher mußte dieses Ereignis gebührend mit Kollegen im Kronberger Hof gefeiert werden. Mit einer Ansprache wurden die Gäste von mir empfangen und sie durften sich den Kopf zerbrechen was denn dieses seltsame Gekritzel zu bedeuten habe. Aber schon nach einer Weile sind sie darauf gekommen, daß es sich hierbei um meinen Weg durch das Firmengelände (genauer: durch die verschiedenen Gebäude) handelte. Es gab viele Erinnerungen, über die wir uns lange unterhalten mußten... und dieser Abend wird sicherlich auch in unseren Erinnerungen einen Platz finden!

    09. August 98: Bad Vilbel: Theaterwochen auf der Burg
    Bei wunderbarem Wetter hat es uns diesmal nach Bad Vilbel gezogen. Dort gab es ein wunderbar unterhaltsames Theaterstück 'Der Mord in Lucine' zu sehen. Die Kulisse war genial in die Burg integriert und die Schauspieler gaben ihr Bestes vor den neugierigen Zuschauern. Vor der Aufführung und während der Spielpause wurde der Aufenthalt durch Gaukler verfeinert, die sich mit allerlei Akrobatik und Kunststückchen zwischen die Zuschauer mischten.

    Die Theaterwochen nächstes Jahr werden uns bestimmt wiedersehen!


    31. Juli 98: Königstein: "Dreigroschen-Oper" auf der Burg
    Und wieder hat die Burg uns gesehen ;-) Wie die Pilger strömten wir mit etlichen Gleichgesinnten in Richtung Ruine - viele von ihnen waren schlauer als wir und hatten warme Decken und weiche Kissen mitgebracht... Doch glücklicherweise war uns Petrus wohlgesonnen und bescherte uns als "Schlimmstes" ein kühles Lüftchen am späteren Abend.
    Das Gemurmel und Gegucke ("Sehen und gesehen werden") endete schlagartig, als die Mauern des Burginnenhofs in warmes Licht getaucht wurden und wir Einblick in die "Firmenzentrale" des werten Herrn Piechum erhielten, seines Zeichens Bettler-König... Er sowie selbstverständlich Mackie Messer zogen uns von Anbeginn an in den Bann, so daß wir auch manche zu zarten Tönchen und manche zu zaghaften Gesten der weiteren Darsteller gerne übersahen.
    Herrlich war zum Beispiel der Streit zwischen Lucy und Polly, die nicht Mackie, sondern sich gegenseitig die Schuld an ihrem Dreiecks-Verhältnis geben (der grinsende Mackie steht daneben und "dirigiert" die beiden Zankweiber...). Einfach ein wunderbarer Abend !


    Juli 98: der efc ist online !
    Es ist geschafft: nach etlichem Rumtelefonieren und dumme Fragen an schlaue Provider stellen (Dank an die geduldigen Mitarbeiter von "webdirect" in Kronberg !) können wir den "efc Kronberg" (siehe Hobbies) nun auch im Internet präsentieren ! Die Seiten bedürfen zwar noch einiger kosmetischer Nacharbeit (mit Tabellenbreiten hab´ ich´s wohl nicht so...), aber wer neugierig ist, darf uns gerne schon mal besuchen: http://www.hochtaunus.net/efckronberg)


    26. Juni 98: Königstein: Guildo Horn auf der Burg
    Na, wenn unser Volksheld Guildo schon direkt vor unsere Haustüre kommt, dann muß man doch auch hingehen! Guildo hat so richtig für gute Stimmung auf dem diesjährigen 'Rock auf der Burg' gesorgt. Über 5000 begeisterte Fans - so viel wie noch nie auf der Burg - wurden mit dem Schweiß vom Meister auf die Schlagermusik eingeschworen. Wer mal wieder eine richtige Party erleben möchte, der sollte Guildo nicht verpassen. Auch die beiden Vorgruppen waren toll, die 'Whise Guys' und 'Hot Stuff' waren klasse. Ein dickes Lob an die Organisatoren der Veranstaltung, den Königsteiner Musikkonzepten.


    18. Juni 98: Bad Homburg: Gute Minen gibt es nicht
    Im Zusammenhang mit der Landminenausstellung in Bad Homburg sind wir wieder mit unserem Chor ("Entrüstet Euch", siehe Hobbies) aktiv geworden und haben ein Benefizkonzert zu Gunsten von Opfern gegeben. Minen sind - einmal ausgelegt - über Jahrzehnte eine tödliche Waffe. Und in der Regel trifft es die Unschuldigsten unter uns. Eine Schande ist, daß wir Deutschen kräftig mitproduzieren. Ich möchte keinen Mercedes mehr fahren, solange dieser Konzern an seiner Strategie weiter festhält.


    11.-14. Juni 98: Gasny (Frankreich): Andere Länder, andere Sitten!
    Es ist schön, wenn man einen Anlaß zum Feiern hat. Es ist ebenfalls schön, wenn man das Leben und die Kultur anderer Länder kennenlernt. Wir durften beides erleben, als wir zur Hochzeit unserer französischen Freunde Stephanie und Sylvain eingeladen wurden.

    Mit viel Liebe wurden wir provisorisch untergebracht und mit sehr vielen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Der Höhepunkt war dann die Hochzeit. Eine Feier mit ca.100 Leuten sollte dem Paar den Tag unvergeßlich machen. Dementsprechend wurde dann auch bis 5 Uhr morgens gefeiert - mit einer Stimmung, die ich in Deutschland noch nicht erlebt habe. Auch für Franziska und Carsten war es ein Erlebnis sich mit den französischen Kindern zu verständigen. Die Kinder dürfen in Frankreich bei solchen Feiern spielen und toben bis sie vor Erschöpfung umfallen.
    Vielen Dank - wir wünschen Euch alles Gute.


    18. Mai 98: Ortenberg (Wetterau): "150 Jahre Paulskirche"
    Allüberall wird der "Revolution" von 1848 gedacht - so auch im schönen Städtchen Ortenberg in der Wetterau. Hier erinnert man sich an den Mitbürger Dr. Christian Heldmann, der damals neben seiner Tätigkeit als Landarzt auch in der Nationalversammlung saß. In einem DIA-Vortrag berichtet Dr. Manfred Köhler über Heldmann´s Leben. Dieser sah sich als Vertreter der gebeutelten Landbevölkerung und wirkte maßgeblich an diversen Eingaben mit (u.a. für die Abschaffung ungerechter Abgaben sowie dafür, daß der deutsche Kaiser der Nationalversammlung verantwortlich sein soll). Traurig, daß dieser 1. Anlauf zur Demokratie so schnell wieder "verpuffte"...
    Mit unserem Chor ("Entrüstet Euch", siehe Hobbies) lockerten wir den Abend auf und am Ende der Versammlung sang auch das Publikum lauthals mit, denn...

    DIE GEDANKEN SIND FREI !!!

    1. bis 3. Mai 98: Besuch in Bad Wörishofen mit Raubvogel-Besichtigung
    Anfang Mai waren wir bei unserer Bayern-(O-)Mami zu Besuch. Zum krönenden Abschluß besuchten wir den Adlerhorst/Falknerei in Bad Wörishofen. Dort konnten wir die vielen Adler, Geier, Eulen und Falken nicht nur in der Anlage bewundern, sondern erlebten sie "live" im Flug - bei einer der täglichen Flugvorführungen, die der Falkner Herbert Schmidt darbietet. Ein bißchen mulmig war uns zugegebenermaßen schon, als die mächtigen Greifvögel direkt über unseren Köpfen dahinsausten, um die dargebotene "Beute" zu verschlingen... Wer Interesse hat, dem sei ein Besuch empfohlen: Adlerhorst/Falknerei Bad Wörishofen, Tel. 08247-4104


    28. März 98: Flughafen-Besichtigung der Fußballer
    Die Helden

    Die Vorgeschichte
    Nur wenige dunkle Gestalten bewegen sich in aller Herrgottsfrühe per öffentlichen Verkerhrsmitteln :-) Hierzu gehören Florian sowie Herr B. - unweigerlich kommt es zu konspirativen Gesprächen und so wird schnell klar: die G-Jugend wird einmal in den Frankfurter Flughafen eingeschleust, um die dortigen Werkhallen sowie das Rollfeld unsicher zu machen !

    Der Tag
    Es begann mit viel zu frühem Aufstehen, damit wir rechtzeitig an unserem Treffpunkt in Kronberg zu den anderen stoßen konnten. Von hier aus ging es in Kolonne ab nach Frankfurt (die Jungs saßen alle im Vereinsbus - eine wahre Freude für Florian, den geduldigen Chauffeur). Spannend wurde es, nachdem wir in der Besichtigungs-Anmeldung aufmarschierten und Einlaß begehrten. Dank der Überredungskünste des Herrn B. durften wir tatsächlich das gut gesicherte Gelände betreten !
    Schon nach wenigen Schritten begegnete uns "Tante Ju" - sie gehört nicht zur buckligen Verwandtschaft, ist uns dennoch wohlvertraut und so machten wir stolz und gerne ein "Gruppenbild mit Dame" XX
    Mutig wagten wir uns weiter über das Rollfeld in die Werkhalle 5. So aus der Nähe sind die Flieger ja wirklich wahnsinnig groß, man könnte sich glatt wie ein Zwerg fühlen. Hier werden die Jumbos, Airbus etc. gewartet und ggf. wieder in Schuß gebracht.
    Auf dem Weg zur Werkhalle 6 kamen wir an der "Triebwerkswerkstatt" vorbei (heißt wirklich so !). Durchs Fenster konnten wir einen Blick auf diese Eingeweide der modernen Lufttransportmittel werfen - beeindruckend.
    In der Werkhalle 6 (ebenfalls für Wartung etc.) hatten wir sehr großes Glück: wir durften in eines der Flugzeuge hinein ! xx
    In den gemütlichen Sesseln der "FirstClass" fühlten wir uns sofort wohl und hätten am liebsten direkt abgehoben Richtung Süden :-)
    Tja, der Flughafen ist groß, die Wege waren entsprechend weit und so konnten wir es nicht lassen, uns anschließend von der "SkyLine" (Magnetbahn) zum Terminal2 bringen zu lassen und somit unserem ersehnten Ziel näher zu kommen: "MCDo..." ! Nach unserer verdienten Stärkung hatten wir wieder genug Mumm zum Toben !
    Dieser Tag zeigte uns allen, daß in unseren Jungs mehr steckt als "nur" die Fußballer, die sich auf dem Feld zu einer Mannschaft zusammenraufen. Wenn Ihr mehr über den efc erfahren wollt, dann schreibt uns doch: RuthKaiser@t-online.de